Sad Tweets: Tagebuch des Scheiterns

Wer eine lustige Geschichte erlebt hat, der verbreitet sie auf Twitter immer auch in der Hoffnung, dass sie möglichst häufig von anderen geteilt wird. Je mehr Follower ein Nutzer hat, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau das auch passiert. Aber was geschieht mit all den Beiträgen, die keine Beachtung finden? Für sie gibt es jetzt neue Hoffnung.

Erst kürzlich wurde eine neue Seite online gestellt, die Tweets, die bislang keine Retweets oder Favs erhalten haben, noch einmal aus ihrer Versenkung holt. „Sad Tweets“ – also traurige Tweets – heißt das Angebot, wer möchte, kann sich hier all seine Misserfolge noch einmal anzeigen lassen. Untermalt wird das alles von trauriger Musik – im Sekundentakt werden alte Beiträge eingeblendet, die seit Tagen, Wochen oder Monaten auf ihren großen Auftritt warten. (Meist völlig zu Recht, wie ich gerade bei meinem eigenen Account festgestellt habe.)

Wer möchte, kann Sad Tweets selbst ausprobieren. Es funktioniert jedoch nur mit dem eigenen Account. Mit welchen Beiträgen ich gescheitert bin, bleibt darum mein Geheimnis.

Ergänzung: Eventuell wird nach dem erstmaligen Einloggen angezeigt, dass man keine „traurigen Tweets“ hat. Dann einfach ein paarmal die Seite neu laden und es müsste gehen.

Ein Kommentar zu “Sad Tweets: Tagebuch des Scheiterns”

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