Markus Lanz interviewt Samuel Koch

„Wetten, dass…“-Sendung am 13.12.2014. Til Schweiger und Samuel Koch kommen auf die Bühne.

Markus Lanz: Komm einmal nach vorne, Samuel, damit wir dich sehen können.

Lanz legt die Hand auf die Schulter von Koch. Dann umarmt er ihn.

Lanz: Erst mal: Schön, dass du da bist. Wir umarmen uns immer, wenn wir uns sehen. Freue mich sehr, dass du da bist. Til, herzlich willkommen. Ich hoffe, es geht dir gut.

Lanz begrüßt Schweiger. Einige Zuschauer im Publikum erheben sich.

Lanz: So. Menschen stehen auf. (Zeigt in Richtung Publikum)

Lanz: Vielen Dank. Samuel, deine Rückkehr zu „Wetten, dass…“ Ich habe mich gefragt, auch deshalb, weil ich viel von dir gelesen habe, weil wir uns mehrfach begegnet sind, weil wir auch ab und zu mal privat miteinander plaudern, weil ich ein bisschen weiß, was du durchlitten hast, was du erlebt hast, welche unglaublichen Ängste du ausgestanden hast, als es auf Messers Schneide war, wie du gequält versucht hast, irgendwie wieder ins Leben zurückzufinden, wie geht’s dir in diesem Moment zurück in dieser Halle?

Samuel Koch: Hui. Also erst mal: Guten Abend. Wie geht’s mir nach diesem lauten Geräusch? (Meint den Applaus) Vielen Dank dafür. Und der netten Geste. Sehr schön. Aber auch irgendwie ein bisschen komisch, muss ich ehrlich sagen. Ja.

Lanz: Hast du lange überlegt, als die Anfrage kam, wir dich gebeten haben, in diese letzte Sendung zu kommen?

Koch: Ja, das habe ich durchaus. Hin- und herüberlegt und abgewägt. Dachte auch, gerade die ganzen Leute, die hier hinter den Kameras hinter den Kulissen arbeiten, da hatte ich nicht die Gelegenheit, mich vernünftig und anständig zu verabschieden, als ich das letzte Mal bei „Wetten, dass…“ war. Da bin ich irgendwie frühzeitig gegangen, ich hatte einen steifen Hals an dem Abend. (Lanz legt ihm die Hand auf die Schulter) Und jetzt wollte ich noch mal vernünftig Abschied nehmen. (Applaus vom Publikum)

Lanz: Das können wir heute tun, Samuel. Du hast offensichtlich nicht nur deinen Humor verloren [sic], trotzdem würde ich dich gerne fragen, bevor wir gleich zu dem kommen, was du jetzt machst: Wie geht’s dir heute, wie geht’s dir gesundheitlich, wozu bist du in der Lage? Lass uns teilhaben an deinem Leben.

Koch: Das hast du ja schon mal gefragt gerade. Wie es mir geht. Eigentlich ganz ok. Und selber?

Lanz: Auch gut. Auch gut. (Publikum lacht)

Koch: Ja?

Lanz: Auch gut. (Legt seine Hand auf die von Koch) Ich will dich gar nicht länger quälen, aber wir gehen jetzt mal rein in den Grund auch deines Besuches, ihr habt einen gemeinsamen Film gemacht.

Koch: Er hat den Film gemacht, ich war auch dabei kurz.

Lanz: Ja. Til hat den Film gemacht. Du warst auch dabei. (Legt die Hand auf den Arm von Koch) Du hast dich als Schauspieler betätigt, und das ist ziemlich gut gelungen.

2 Kommentare zu “Markus Lanz interviewt Samuel Koch”

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