Nützliche Twitter-Apps für Journalisten
Warum Journalisten Twitter nutzen sollten, habe ich hier aufgeschrieben. Was sie dabei vermeiden sollten, steht hier. Der folgende Artikel stellt nun Programme und Instrumente vor, die (Social-Media-)Redakteuren bei ihrer Arbeit helfen können. Sei es beim Recherchieren, sei es beim Netzwerken, sei es beim Veröffentlichten von Beiträgen. (Anregungen wie immer gerne in den Kommentaren hinterlassen.)
Apps und Tools, die Journalisten im Umgang mit Twitter weiterhelfen:
Muck Rack
Muck Rack ist ein nützliches Netzwerk-Tool. Hier kann man sich mit anderen Journalisten und PR-Menschen verbinden, Listen pflegen und Kollegen treffen. Außerdem gibt es eine Möglichkeit, zu prüfen, wie häufig ein Link in den verschiedenen Netzwerken geteilt wurde und von wem.
ab 179 US-Dollar pro Person – für Journalisten kostenlos
How Many Shares
Ähnlich wie bei Muck Rack lässt sich auch bei HowManyShares prüfen, wie häufig ein Link geteilt wurde.
kostenlos
Tweetdeck
Tweetdeck ist ein umfangreiches Programm zum Verwalten verschiedener Twitter-Accounts. Tweets können dank der App auch im Voraus verfasst und zu einem bestimmten Zeitpunkt gesendet werden. Außerdem kann man den @-Replies an andere Accounts folgen. Und vieles mehr.
kostenlos
Twitter Analytics
Twitter Analytics liefert Daten zur Popularität und Reichweite der eigenen Tweets – direkt von Twitter. Hier finden sich auch Informationen zu den eigenen Followern: Wo kommen sie her? Was interessiert sie? Wem folgen sie noch?
kostenlos
Tame
Tame stammt aus Deutschland und informiert täglich per Mail oder App über die am häufigsten geteilten Inhalte innerhalb des eigenen Netzwerkes.
ab 49 Euro pro Monat – App kostenlos mit eingeschränktem Funktionsumfang
Topsy
Topsy ist ein leistungsfähiges Analyseinstrument. Es zeigt, worüber gerade auf Twitter diskutiert wird, wie häufig, und wer die Wortführer sind. Die Plattform bietet eine kostenlose Suchmaschine und eine Pro-Version an. Topsy wurde 2013 von Apple gekauft.
Pro-Version ziemlich teuer – viele Funktionen kostenlos
Suchfunktionen bei Twitter
Die Suche bei Twitter gibt es sowohl in der einfachen als auch in der fortgeschrittenen Variante. Hier kann man nach Links suchen und überprüfen, wer alles einen Artikel geteilt hat. Darüber hinaus lässt sich auch nach bestimmten Wörtern, Phrasen, Sprachen, Orten und Personen unterscheiden. Das kann sehr nützlich sein – und mit ein paar Hilfsmitteln steht einer schnellen Recherche nichts mehr im Wege (siehe Tabelle).
kostenlos
Listen
Neuerdings bietet Twitter auch die Möglichkeit an, nach Listen zu suchen. Listen werden von vielen Nutzern und Medien eingesetzt, um Accounts nach bestimmten Interessen zusammenzufassen. Wer sich also zum Beispiel für Apple oder Syrien interessiert, der sucht nach „Apple“ oder „Syria“ und findet anschließend unter „Timelines“ Listen, die andere Twitter-Nutzer bereits zusammengestellt hatten, zum Abonnieren. Das spart viel Arbeit.
kostenlos
Followerwonk
Followerwonk ähnelt Twitter Analytics, hilft beim Finden von Nutzern und bietet graphische Auswertungen an. Hier kann man auch überprüfen, wie sich der Account einer anderen Person in der Vergangenheit entwickelt hat (Followerzahlen, Reichweite etc.).
kostenpflichtiger Moz-Account ab 99 Dollar pro Monat – kostenlose Version mit eingeschränktem Funktionsumfang
SocialFlow
Mit SocialFlow sind wir endgültig im Profi-Bereich angekommen: Die Plattform analysiert soziale Netzwerke und postet eigenständig Beiträge, die zuvor ins System eingefügt wurden. Dabei versucht das Programm, den richtigen Zeitpunkt zu finden, um eine möglichst große Reichweite für die Inhalte zu erreichen. Ganz billig ist das jedoch nicht.
ab 99 US-Dollar im Monat
Noch viele mehr
Hootsuite, Notifier for Twitter, Icontile, SocialBro, Sproutsocial, Viralheat, Buffer, Birdbrain, Tweetbot etc.